"Mörderisches Rheinhessen" ist der Name der Autorenvereinigung, der derzeit dreizehn Kriminalautorinnen und -autoren angehören, die in Rheinhessen leben und/oder deren Kriminalgeschichten in Rheinhessen spielen.

Die Mörderischen Rheinhessen wurden von Gerd Merz gegründet und veranstalten seit 2008 im Herbst ein Krimi-Festival, das in jedem Jahr an einem anderem Ort stattfindet. 2008 war das Stein-Bockenheim, 2009 Oppenheim, 2010 Bingen und 2011 Alzey. Zu dem Festival gehören eine große Eröffnungsveranstaltung am Freitagabend des Veranstaltungswochenendes, bei der alle Autoren anwesend sind. An den beiden darauf folgenden Tagen lesen die Autoren an verschiedenen Orten in der jeweiligen Stadt und Umgebung, meist auf Weingütern.

Zu jedem Festival erscheint eine Anthologie, in der die eigens für diese Veranstaltung geschriebenen Kurzkrimis aller Autoren veröffentlicht sind.

Zu dem Festival gehört auch der "Kinder- und Jugendkrimi-Wettbewerb". Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und fünfzehn Jahren sind aufgefordert, einen maximal fünf Seiten langen Krimi zu schreiben. Die Besten in den verschiedenen Altersgruppen werden auf einer eigenen Veranstaltung bekannt gegeben. Alle Texte werden in einer Anthologie veröffentlicht.

Ich gehöre den Mörderischen Rheinhessen seit 2009 an und habe die Festivals in Oppenheim, Bingen, Alzey, Ingelheim und an einigen anderen Orten miterlebt und mitorganisiert.

Mehr unter www.moerderisches-rheinhessen.de

2016 werden die "Mörderischen Rheinhessen" aus Anlass des 200. Geburtstages von Rheinhessen sich nicht wie bisher auf einen Ort oder eine Verbandsgemeinde konzentrieren, sondern an verschiedenen Orten lesen, darunter einige, in denen sie in früheren Jahren schon zu Gast waren.

Der Vorverkauf der Karten ist unter folgenden Adressen erreichbar:

www.moerderisches-rheinhessen.de

oder per email unter: moerderisches-rheinhessen@gmx.de

In diesem Jahr haben es die "Mörderischen Rheinhessen" bei zwei Lesungen belassen. Am 19. November lasen Claudia Platz, Vera Bleibtreu, Peter Jackob und Jürgen Heimbach im Weingut Sans-Lorch in Nackenheim. Einen Tag später waren Heidrun Immendorf, Antje Fries, Friederike Harig und Andreas Wagner auf "Gleis 3" in Nieder-Olm an der Reihe. Beide Veranstaltungen waren ausverkauft.

Ingelheim am Rhein war 2014 der Tatort der Mörderischen Rheinhessen. Die Auftaktveranstaltung fand im Spritzenhaus der Feuerwehr Ingelheim statt, passt zum diesjährigen Thema "Feurio". So heißt die Anthologie, die zum Festival erschienen ist und aus der Texte während vorgetragen wurden. Dank der Unterstützung der Feuerwehrleute, der Musik von Wolf Dobbertin und der über 200 Besucherinnen und Besucher wurde der Abend ein voller Erfolg.

An den folgenden Tagen lassen die Mörderischen Rheinhessen im Weingut Singer-Fischer, in Wasems Kloster Engelthal, im Café Kunterbunt und bei der Freiwilligen Feuerwehr Frei-Weinheim.

In diesem Jahr werden die "Mörderischen Rheinhessen" kein großes Krimifestival wie in den vergangenen Jahren veranstalten. Um Rheinhessen aber kriminell nicht ganz veröden zu lassen, werden die Autorinnen und Autoren am 29. November im Alten Pfarrhaus und am 30. November auf dem Gut Herzberg in Essenheim alte und neue Kriminalgeschichten vorstellen.

Das 5. Krimifestival "Mörderisches Rheinhessen" fand vom 28. bis zum 30. September in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm statt. Über 300 Zuschauer besuchten die Eröffnungsveranstaltung am 28.9. in der Ludwig-Eckes-Halle in Nieder-Olm, auf der alle 13 Autrinnen und Autoren ihre Kurzkrimis aus der Anthologie "Der Tod kommt nachts" vorstellten und zudem ihre Kürzestkrimis zum Besten gaben. Moderiert wurde die Veranstaltung von KHK Peter Metzdorf, für den musikalischen Schwung sorgten Cosa Nostra.

An den beiden folgenden Tagen lassen alle Autorinnen und Autoren auf Weingütern in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm, zum Teil vor über 100 Zuhörern.

Das 4. Rheinhessische Krimifestival fand 2011 in Alzey statt. Eröffnet wurde am Abend des 30. September in der Stadthalle Alzey. Musikalische Unterstützung gab es von den "Men in Blue", der Brass des Landespolizei-Orchesters.

Wie in jedem Jahr gab es an den beiden auf die Eröffnung folgenden Tagen reichlich Lesungen mit den Autorinnen und Autoren des "Mörderischen Rheinhessen".

Am 1. Oktober habe ich zusammen mit Claudia Platz in der Museumsschänke Frangel in Alzey-Schafhausen gelesen.

Einen Tag später, am 2. Oktober, haben Antje Fries und ich unsere kriminellen Geschichten in der Sandmühle in Weinheim vorgestellt. Dazu wurden den Zuhörern ein 3 Gänge Menü kredenzt.

Am 1. Oktober wurde das 3. Rheinhessische Krimifestival in der Villa Sachsen in Bingen am Rhein eröffnet. Die dreizehn Autorinnen und Autoren wurden vom "Rheinhessischen Salonorchester" unterstützt.

An den folgenden Tagen haben die "Mörderischen Rheinhessen" ihre Geschichten in Lesungen in Bingen und Umgebung vorgestellt.

Ich las zusammen mit Peter Jackob im "Grünen Klassenzimmer", einem ehemaligen Eisenbahnwagen, der jetzt auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände steht. In beiden Geschichten war die Fahrt mit einem Zug ein wichtiger Bestandteil.

Die Lesungen in diesem Jahr fanden in Oppenheim statt, die große Eröffnungsveranstaltung war auf der Landskrone.